Zehn betroffene Personen müssen aus einem Hochwassergebiet gerettet werden. So lautete der Einsatzauftrag für die DLRG Helfer, die im Rahmen ihrer Katastrophenschutzhelfer-Ausbildung eine praktische Übung absolvieren durften. Insgesamt wurden vier Boote zu Wasser gelassen und übernahmen den Transport von Menschen und Material auf dem Wasser. Die Gelegenheit nutzten die angehenden Katastrophenschützer auch, um andere Einheiten kennenzulernen und die Schnittstellen im Einsatz mit zu beüben. Das DRK stellte die Betreuung der betroffenen Personen sicher und versorgte Verletzte. Gleichzeitig verpflegte eine weitere Einheit des DRK die Betroffenen sowie die Helfer. Aufgabe des THW war die Beleuchtung der Einsatzstellen an Land, sowie auf der Insel, die Führung des gesamten Einsatzabschnitts. Außerdem nutzte auch das THW die Gelegenheit, um die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen in den Einsatz zu bringen. Mit der großen Schmutzwasserpumpe wurden 5.000 Liter Wasser pro Minute aus dem See gepumpt und anschließend wieder in den See zurück geführt. „Gerade in der heutigen Zeit ist es nötig, dass wir die Bewältigung von Großschadensereignissen und Katastrophen im gemischten Team trainieren. Es war eine interessante Erfahrung und wir haben sehr wertvolle Erkenntnisse erhalten. Wir danken DLRG und DRK für die Zusammenarbeit und freuen uns auf die weiteren gemeinsamen Vorhaben.“, resümierte der Zugführer des THW Siegburg Bernd Volkart.
Im Rahmen der Ausbildung absolvierten die angehenden Katastrophenschützer der DLRG auch eine theoretische Ausbildung zu den Themen Hochwasserschutz und Deichverteidigung. Diese übernahm auch das THW Siegburg.
Eingesetzte Einheiten kam seitens der DLRG aus Bonn, St. Augustin und Troisdorf, seitens THW aus den Ortsverbänden Siegburg und Köln-Nord-West und seitens des DRK aus der Ortsgruppe Troisdorf.