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Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz

Auch Helfer müssen gut gesichert sein, daher muss der Umgang mit der persönlichen Schutzausrüstung jährlich geübt und auch in der Praxis angewendet werden.

Im Rahmen der regelmäßigen Zugdienste werden unsere Helferinnen und Helfer immer weiter ausgebildet. Außerdem wird die Ausstattung der Fachgruppen gepflegt und instandgehalten. So trafen sich auch am vergangenen Samstag, den 06.04.2019, unsere Helferinnen und Helfer. Pünktlich um acht Uhr wurde zum Dienstbeginn in Uniform angetreten. An diesem Tag war für unsere fleißigen Ehrenamtlichen wieder einiges zu erledigen.

Eine große tagesfüllende Aufgabe war das Umladen des Materials der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen. Dieses wurde bisher in einem LKW mit Kofferaufbau transportiert. Jedoch erfolgte in den letzten Wochen die Lieferung von Rollwägen. Mit diesen lässt sich das Material an einer Einsatzstelle einfacher bewegen. Zudem ist die Lagerung einfacher und übersichtlicher. Um diese in den Einsatz bringen zu können, war es nun erforderlich das Material aus dem LKW komplett abzuladen und in die neuen Rollwägen zu verstauen. Da die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen neben zahlreichen Pumpen, viel Schlauchmaterial, einiges Handwerkszeug für das Arbeiten im und am Wasser, Sicherungsmaterial und Aggregate besitzt, bedeutete dies viel Arbeit für die Beteiligten. Die engagierten Helferinnen und Helfer unserer beiden Zugtrupps, der Fachgruppe Beleuchtung und der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen widmeten sich dieser Aufgabe, so dass die Rollwägen nun verwendet werden können.

Während diese Arbeiten auf dem Hof unserer Unterkunft verrichtet wurden, beschäftigten sich  die Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppen unseres Ortsverbandes mit Ihrer Fachausbildung. Ausbildungsthema war die Persönliche Schutzausstattung gegen Absturz. In einem morgendlichen Theorieunterricht wurden die Ausstattungsgegenstände und deren Funktionsweise vorgestellt. Danach konnten sich die Helferinnen und Helfer mit dem Material vertraut machen. Am Vormittag verlegten unsere Bergungsgruppen ihren Standort an den alten Brückenkopf bei Siegburg-Seligenthal. Hier wurde z.B. das Auf- und Absteigen mit Hilfe des sogenannten Y-Binders geübt. Zudem lernten die Helferinnen und Helfer das Anlegen des Auffanggurtes und die Verwendung von mitlaufenden Auffanggeräten sowie den Unterschied zwischen statischen und dynamischen Sicherungsmethoden. Aus Sicherheitsgründen wurde bei allen Übungen in Höhen eine Redundanzsicherung, durch ein zweites Sicherungssystem, verwendet. Außerdem errichteten die Helferinnen und Helfer eine Seilbahn. Diese kann zum Transport von Verletzten oder zum Materialtransport über größere Hindernisse, unwegsames Gelände oder Flüsse hinweg verwendet werden.

Unsere OV-Küche sorgte wieder für das leibliche Wohl aller am Dienst beteiligten. Gegen 16 Uhr versammelten sich alle unsere Helferinnen und Helfer auf dem Hof der Unterkunft, um gemeinsam das Dienstende für heute zu beschließen. Wir bedanken uns bei allen für die rege Mitarbeit.


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