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Vorbereitung einer Sprengung

Ein rund zehn Tonnen schwerer Fels droht auf einen Weg zu stürzen. Eine Sprengung ist die sicherste Variante.

Im Nachtigallenweg in Siegburg droht ein zehn Tonnen schwerer Felsbrocken auf die Straße zu stürzen - ein geologischer Gutachter hat hier eine akute Gefährdung bescheinigt. Die Feuerwehr hat hierzu bereits in den letzten Tagen eine mobile Barriere aufgebaut.

 

Nach Begutachtung durch Sachverständige und in Absprache der Stadt mit dem Kreis und der unteren Naturschutzbehörde wurde festgestellt, dass die kontrollierte Sprengung die sicherste Variante ist, um den Felsbrocken zu beseitigen. Diese wird am heutigen Samstag durch die Fachgruppe Sprengen des THW Düsseldorf durchgeführt.

 

Zur Vorbereitung der Sprengung waren jedoch am Freitag noch vorbereitende Arbeiten notwendig - so wurden vier Sprenglöcher in den Fels gebohrt, um die Sprengladungen am Samstag gezielt platzieren zu können. Da es durchaus möglich gewesen ist, dass sich der Fels mit seinen ca. 7 Kubikmetern Masse durch die Arbeiten mit Druckluftmeissel bereits löst, fanden die Arbeiten unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt.

 

Mit Bohrhammer, Drucklufterzeuger und speziellen Bohrgestängen konnten die Bohrungen in vorgegebener Tiefe und Winkel erfolgreich gesetzt werden. Die Arbeiten wurden durch die Höhe und das steile Gelände erschwert - alle Arbeiten erfolgten daher mit entsprechender Seilsicherung der Einsatzkräfte.

 

Die Vorbereitungen konnten durch die elf Einsatzkräfte gegen 18:30 Uhr abgeschlossen werden - die Sprengung selber erfolgt am Samstag.

 


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